Gastbeitrag von Philipp Waczek: Mit Bike und Auto nach Kroatien – auf was man achten sollte

Mit dem eigenen Rad neue Länder und Gegenden erkunden - viele Radbegeisterte verbringen so ihre Urlaube. Ein Geheimtipp für eine Radreise erreichte uns von Philipp Waczek - der einen Gastbeitrag für unsere Blog verfasst hat:

"Viele Menschen verzichten auch im Urlaub ungern auf ihren geliebten Drahtesel. Besonders in den letzten Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend zugunsten des Fahrrades ab. Kroatien gilt vor allem für Fahrradtouren als absolutes Muss für jeden begeisterten Radfahrer. Vor einigen Jahren galt das Urlaubsdomizil noch als Geheimtipp, doch mittlerweile hat sich Kroatien als Magnet der Massen bewiesen.

Und dies nicht ohne Grund, denn es gibt viele Gründe mit dem Auto und dem Rad das Land zu durchqueren. Einige wollen wir an dieser Stelle genauer aufführen, sodass es euch leichter fällt mit möglichst vielen Vorkenntnissen das Land zu bereisen.
Gründe für das Fahrrad in Kroatien

Gerade für Freunde des Sommersports bieten beispielsweise Mallorca oder Kroatien eine perfekte Abwechslung zwischen Strandurlaub und Fitness. Entlang der Adriaküste ist es in Kroatien eine absolute Wohltat, die vielen kleinen Inseln mit dem Rad zu bereisen, um möglichst viel zu erleben. Ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Ländern ist, dass die Infrastruktur für Fahrradtouren perfekt angelegt ist. Mit dem Blick aufs Meer ist es ohne Probleme möglich, die Küsten entlang zu radeln, um währenddessen die Eindrücke der Natur und Landschaften genussvoll verarbeiten zu können.

Eine Pause am Strand oder auch im Eiscafé direkt am Meer rundet einen solchen Urlaubstag perfekt ab. Die vielen Facetten des Landes brachte Kroatien erst auf die Idee den Fahrradtourismus anzukurbeln. Insgesamt 1.700 Kilometer erstreckt sich das Fahrradnetz mit allen Wegen quer durch das Land. So ist es den Urlaubern in Kroatien mit dem Rad möglich so gut wie jeden Winkel zu erkunden. Nur mit einem Auto wird man viele Stellen auf Grund der fehlenden Straßen an einigen Orten nie auffinden, während es zu Fuß kaum möglich ist so viel auf einmal in einer solch kurzen Zeit zu entdecken. Besonders aus diesen Gründen ist das Fahrrad die perfekte Alternative zum Auto oder dem Wandern.
 


 

Ganz nebenbei schont man so auch die Natur und tut etwas für die eigene Gesundheit, in dem man den Körper in Schwung hält.

Der sichere Transport vom Fahrrad in den Urlaub nach Kroatien

Um auch möglichst viel Spaß mit dem Fahrrad im Urlaub zu haben ist ein sicherer Transport dorthin von großer Bedeutung. Nichts ist wichtiger als sich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer beim Transport von Gegenständen ausreichend zu schützen. Gerade bei Fahrrädern stellt sich daher immer wieder die Frage, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt und welche wohl die Beste ist.

Insgesamt gibt es vier gängige Möglichkeiten - von denen jedoch zwei besonders hervorstechen. Eher vermeiden sollte man den Transport im Kofferraum, da dies bei Unfällen weitreichende Folgen mit sich ziehen kann. Auch der Transport auf dem Dach ist eher weniger sicher, da das Rad beim Transport komplett aus dem Sichtfeld des Fahrers verschwindet. Man wird also im schlimmsten Fall erst dann merken, dass etwas nicht stimmt, wenn es schon zu spät ist.

Viel besser eignen sich mittlerweile zwei andere gängige Methoden. Während die Befestigung an einem Fahrradträger an der Heckklappe bereits deutlich mehr Sicherheit bietet, entsteht jedoch hierbei das Problem, dass das Sichtfeld nach hinten stark eingeschränkt wird. Zu empfehlen ist also eher für Personen, welche sich mit dem Fahren ohne Rückspiegel sicher fühlen.

Die mit Abstand sicherste Alternative für den Transport von Fahrrädern ist es das Zweirad auf einem Fahrradträger an der Anhängerkupplung zu befördern. Hier kann besonders der Hersteller Thule punkten, da diese Produkte einen besonders hohen Stellenwert in der Branche genießen. Mit dieser Art und Weise das Fahrrad zu befördern steht dem nächsten Urlaub mit dem Drahtesel wohl nichts mehr im Wege.

Tipps für die richtige Ausrüstung


Schnell passiert es zudem, dass man kurz nach der Ankunft merkt, dass einige Ausrüstungsgegenstände zu Hause vergessen wurden. Die Alternative hierzu wäre der Neukauf, welcher bereits zu Beginn des Urlaubs ein großes Loch im Urlaubsbudget reißen kann. Aus diesem Grund sollte man folgende Gegenstände beim Urlaub mit einem Fahrrad niemals vergessen:

 
 
·         Helm

·         genügend Trinkwasser

·         Erste-Hilfe-Kit für Reifenpannen

·         Erste-Hilfe-Kit für Unfälle

·         Mobiltelefon

·         Reisepass oder Ausweisdokumente

·         Geld

·         Landkarte

Finde deine passende Radtour

Vor der Anreise sollte man sich zudem mit der Frage auseinandersetzen, welche Radtour und Routen überhaupt in Frage kommen. Hierbei gibt es wichtige Aspekte, welche beachtet werden sollten. Zum einen sollte man sich nicht überschätzen und das Niveau der Touren gut mit der eigenen Leistungsfähigkeit abstimmen. Zum anderen sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass man sich im Urlaub befindet und die Tour an die eigenen Wünsche anpassen sollte. Ein Urlauber, welcher gerne Langstrecken fährt wird somit eher eine ebene Route wählen, während Abenteurer vermutlich eher entlegene Orte anfahren möchten.

Alternativ gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich im Internet über Foren oder Webseiten zu informieren. Die letzte Variante wäre getreu dem Motto: Einfach der Nase nach und sehen wo man landet."
 
Philipp hat sich auch mit den verschiedenen Transportmöglichkeiten von Fahrrädern am PKW beschäftigt und bietet auf seiner Homepage einen guten Überblick:
 
Vielen Dank für deinen Beitrag, Philipp.
 
Bis dahin: Keep on riding!
Vanessa
 

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