Flachlandtrailhatz beim MTB Eulenexpress Peine
Nachdem mein Mountainbike zwei Tage lang Urlaub beim Service gemacht
hatte, entschloss ich mich für einen weiteren Formtest, wieder im Rahmen der
Winterrennserie meines neuen Heimatvereins. Also hieß es am Sonntagmorgen: Rad
ins Auto, 3,5 handliche Taschen mit nur dem wichtigsten Rennequipment ins Auto
und (ganz wichtig!) die Muffins ins Auto. Auf dem Weg nach Peine herrschte
schon das selbe unvergleichliche Feeling wie jedes Wochenende in der
Rennsaison, in drei Wochen geht es endlich wieder los!
Aus meinem Plan, kurz-kurz zu fahren und mit meiner vorsommerlichen Trainingslager-Bräune anzugeben, wurde angesichts von kühlen, wenn auch sehr sonnigen 4 Grad
dann doch nichts, trotzdem hätte das Wetter kaum besser sein können.
Nachdem alle Teilnehmer begrüßt und alle Neuigkeiten, Fachsimpelein
und organisatorischen Details ausgetauscht worden waren, startete um Punkt 15
Uhr der Nachwuchs in ihr Trainingsrennen. Ich finde es immer wieder
erstaunlich, wie schnell die Kinder unterwegs sind, und frage mich dann immer
selbst, ob ich in dem Alter überhaupt schon ohne Stützräder auf gerader,
asphaltierter Straße sturzfrei fahren konnte...
Super Rennwetter in Peine! |
Schließlich starteten auch wir in unser Rennen. Das Prinzip: Wer
schafft in 2 h die meisten Runden? Die wirklich schöne sieben Kilometer lange
XC-Runde verlief fast ausschließlich über schmale Trails im Peiner Wald. Enge
Kurven, verwinkelte Ecken und lebenden Hindernissen in Form von Reitern,
Spaziergängern und Hunden machten die zwei Stunden sehr abwechslungsreich.
Nachdem ich am Start nicht so gut weg gekommen war wie ich
ursprünglich geplant hatte, verbrachte ich die meiste Zeit damit, dem führenden
Feld hinterherzujagen. „Flachlandtrailhatz“ – einen passenderen Name hätte es
aus meiner Sicht nicht geben können. Zusammen mit drei weiteren Fahrern
bildeten wir also das Verfolgerfeld, wechselten uns an der Spitze ab und zogen
uns gegenseitig in konstant zügigem Tempo Runde um Runde gen Ziel. Da aber auch
die Gejagten das Tempo hielten, wurde unser Abstand trotz Vollgas, vollem
Risiko und voll ausgeschöpften Kraftreserven leider nicht kleiner und so fuhr
ich nach 2:11 h und 49,2 km ins Ziel.
Ein dickes Danke auf jeden Fall an alle, die dieses Rennen
organisiert haben, also an den ganzen MTB Eulenexpress Peine. Es ist einfach
immer schön bei euch zu Besuch zu sein, die Stimmung und Atmosphäre ist immer
super entspannt und familiär und Spaß macht es auch immer mit euch! Und ich bin
glücklich und dankbar, jetzt auch eine Eule sein zu dürfen!
Frauenpower! |
Trotz dass ich mein Ziel, die beiden führenden Damen noch
einzuholen, nicht ganz erreicht habe, bin ich trotzdem sehr zufrieden mit meiner
Leistung und blicke zuversichtlich auf die kommende Saison. Es kann los gehen!
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